Pressemitteilung

Du siehst mich ...

Kirchentag Berlin - Wittenberg

  • Nr. Du siehst mich - in Wittenberg! Der Kirchentag im Jahr des 500. Reformationsjubiläums ist mit einem Festgottesdienst in der Reformationsstadt Wittenberg zuendegegangen. Der Reformationssommer hat gerade begonnen - auch die Weltausstellung Reformation "Tore der Freiheit" in Wittenberg - inklusive der u.a. von der Evangelischen Kirche im Rheinland präsentierten Ausstellung "Gelebte Reformation".
  • 29.5.2017
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Du siehst mich – dies aus dem ersten Buch Mose entnommene Losung des 36. Deutschen Evangelischen Kirchentags beflügelte die Bibelarbeiten und Gottesdienste, Hauptvorträge, Konzerte und überhaupt das Geschehen in Berlin, auch die sog. Kirchentage auf dem Wege.

Du siehst … einen Kirchentag im Jahr des 500. Reformationsjubiläums. „Das Besondere des Kirchentags war, dass die Gravität der großen 500 Jahre alten Tradition und Geschichte auf die lebendige Wirklichkeit der Evangelischen Kirche heute getroffen ist“, so hat Pfarrer Martin Engels des Kirchentag erlebt. Der Beauftragte der rheinischen Kirche für das Reformationsjubiläum sagt weiter: „Ich finde, an nur wenigen Orten merkt man, wie reformatorische Grundeinsichten erlebbar werden.“

Freiheit erleben

Hier sehr wohl: „Tage, die mit Bibelarbeiten beginnen und von Menschen aus allen Bereichen unserer Gesellschaft gehalten werden. Veranstaltungen, auf denen gefragt wird, wie Rechtfertigung und Gerechtigkeit zusammenhängen, und Menschen, die zusammen feiern können. Freiheit erleben und gegen die Angst vor Terror ansingen und Zeichen setzen.“

Du siehst mich – das ging mehr als 10.000 Frauen, Männern und Kindern aus der Evangelischen Kirche im Rheinland, die den Kirchentag besucht haben. Weniger oder auch stärker aktiv nahmen sie alle teil. „Wir sind das Rheinland“ – das machte die Evangelische Jugend im Rheinland im Zentrum Jugend klar.

„Wir haben eine Schweigeminute gehalten. Aber wir werden keine Ruhe geben“, sagte Präses Manfred Rekowski am Ende des #Fluchtgedenken „Du siehst mich. Siehst du mich? Gegen das Sterben im Mittelmeer“, zu der auch eine Schweigeminute in allen Kirchentagsveranstaltungen gehörte. 

Du siehst mich … nach dem Kirchentag in der Demokratischen Republik Kongo, Namibia und Botswana, Hongkong, Italien, Brüssel und Prag, erzählte die rheinische Oberkirchenrätin für Theologie und Ökumene, Barbara Rudolph, auf der Open-Air-Bühne am Gendarmenmarkt.

Was bleibt: Die Weltausstellung Reformation „Tore der Freiheit“ u.a. mit dem Pavillon „Gelebte Reformation“ – du siehst mich bis 10. September.